Ein beliebtes Wanderziel ist der 468 m hoch gelegene Iberg mit seinem weithin sichtbaren Kreuz und der 1993 eingeweihten Schutzhütte, von der aus man bei guter Fernsicht ohne Probleme die höheren Erhebungen des Harzes mit dem Brocken sehen kann.
Als besondere Sehenswürdigkeit ist die Mariengrotte am Eingang des Wiesentales anzusehen. Im Mai 1951 wurde mit dem Bau begonnen. Aus heimatlichen Sandsteinquadern entstand zwischen mächtigen Felsblöcken eine Grottenanlage von eigenwilliger Art und Schönheit nach dem Entwurf eines Einwohners und unter Beteiligung vieler Handwerker und Einwohner der Gemeinde in Eigenleistung. Mittelpunkt der Grotte ist die 1,70 m große Madonna - Friedenskönigin - die von der Heiligenstädter Bildhauerin Wiegel geschaffen wurde. Zu beachten ist aber auch das Relief von dem Heiligenstädter Künstler Tuckermann, das zum Gedächtnis an die Opfer des letzten Krieges in der Grottenanlage mit angebracht worden ist. Es handelt sich hierbei um eine besondere Art in der Ausführung einer Pieta. Die Gottesmutter kniet auf der Erde und hält das Haupt ihres daliegenden Sohnes in ihren Händen, vor einem Hintergrund, in dem über Trümmer und Ruinen die vier apokalyptischen Reiter her aufziehen und über eine Mutter dahinstürmen, die versucht, ihr Kind in der schrecklichen Not zu schützen. Am 18. Mai 1952 wurde die Grotte feierlich eingeweiht.