Markante Höhenzüge und malerische Fachwerkhäuser prägen den Ort Birkenfelde. Urkundlich wird Birkenfelde erstmalig im Jahre 1055 erwähnt. In diesem Jahr vermachte Erzbischof Luitpold von Mainz dem Stifte Nörten in - Berchinafeld - 6 Hufen Landes. Eine Hufe ist mit ungefähr 30 Morgen umzurechnen. Diese 180 Morgen Land lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass Birkenfelde zur Zeit Karls des Großen 768 bis 814 entstanden sein könnte. Diese Vermutung wird auch durch die Tatsache erhärtet, das Birkenfelde als somit fränkische Siedlung seine Kirche auch dem fränkischen Edelmann, dem hl. Leonhard, weihte.
Markierte Rundwanderwege führen den Wanderer zu beliebten Aussichtspunkten. Die Fläche der Gemarkung Birkenfelde beträgt 834 ha, die Einwohnerzahl derzeit 529 Personen (Stand: 30.09.2021). Birkenfelde wird vom Iberg, Röhrigs- und Heiligenberg sowie der Hennefeste umgeben. Auf der Hennefeste steht die Maria-Hilf-Kapelle, die alljährlich zu Pfingsten ein beliebter Wallfahrtsort ist.
Wertvolle alte Bausubstanz kann man an großen Bauerngehöften, besonders aber am ehemaligen Edelhof derer von Linsingen, dem Roterhof, auch Ober- oder Karlshof genannt, sehen. Er wurde 1659 erbaut und dient nach Restaurierungen und Anbauten heute als Alten- und Pflegeheim der Caritas.